Holocaust Auschwitz – Millionen Augen

Im Gedächtnisjahr zur Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz und Auschwitz-Birkenau (2005) deckte der Journalist Walter Egon Glöckel den Verkauf falscher Fotos zu diesem Konzentrationslager auf, die von Millionen Menschen über den Zeitraum von Jahrzehnten konsumiert wurden. Nicht nur in Massenmedien wurden diese Fotos abgedruckt, sondern auch in unzähligen weiteren, bis hin zu wissenschaftlichen Publikationen, veröffentlicht.

Ein betroffener Konzern, die DIZ München GmbH (Süddeutsche Zeitung Photo vorm. der SV-Bilderdienst) der Mediengruppe Süddeutscher Verlag klagte gegen die Reportage. Während des Verfahrens schrieb Glöckel „Millionen Augen“ – der Fall durchlief alle Instanzen, bis der OBERSTE GERICHTSHOF sein bedeutendes Urteil 4 Ob 71/06d abfasste und die journalistische Arbeit vollinhaltlich bestätigte.

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